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Zwischenstand der Vorbereitungen

¡Buenos días! (= "Guten Tag/Morgen!" .. damit Ihr auch einen kleinen Lerneffekt habt ;) )

 

Ich wollte gerne einen kleinen Zwischenstand geben zu dem, wie unsere Vorbereitungen voranschreiten.

 

Zum Einstieg: Unsere Zuteilung hat sich ein wenig geändert. Es ist weiterhin die Provinz San Jose de Ocoa, jedoch nicht die Versammlung in Ocoa, sondern die Nachbarversammlung: SABANA LARGA (einige Infos zum Ort gibt es demnächst).

Wir hatten vom Bethel in Santo Domingo vor einigen Wochen einen ergänzenden Brief erhalten, in dem die Brüder uns zwei weitere Orte vorschlugen: Sosua (an der Küste im Norden) und Sabana Larga (südlich, in den Bergen).

Für uns stand fest: Es wird die Zweite sein. Zum einen wegen der Kosten (die Küste ist teurer) und hauptsächlich wegen dem Dienst: Es ist genau die Art Dienstgebiet, die ich an Los Tromojos so geliebt habe. Leider können wir seit Wochen den im Brief aufgeführten Kontakt nach Sabana Larga nicht erreichen. Also erwartet uns dort im Moment noch keiner. Aber das klärt sich hoffentlich bald.

 

Man glaubt nicht, an wie viele 1000 Sachen man außerdem in Vorbereitung eines einjährigen Ausbleibens denken muss.

Da wären zum Bsp. das Kündigen von Versicherungen, Abos, Internet/Telefon, Fahrkarten und sonstiger Verträge. Das Abmelden des Autos. Klären der Finanzangelegenheiten (Konten, Kreditkarten, etc..). Arzttermine, Impfungsfragen und vieles mehr.

 

Nicht zuletzt blieb zu klären: Was machen wir mit unseren Jobs? Bei Anton war es einfach. Sein Vertrag läuft Ende August aus, sodass kein zusätzliches Handeln notwendig ist (außer die Paar Termine beim Arbeitsamt). In meinem Fall war es schwieriger. Ich muss dabei sagen, dass ich wirklich viel Glück habe mit meiner Arbeitsstelle: Es ist nah an Zuhause, es ist eine Teilzeitstelle, die Arbeit macht mir Spaß, die Arbeitsatmosphäre ist sehr angenehm (nicht zuletzt, weil ich noch zwei ganz liebe Schwestern als Kolleginnen habe). Alles in einem wäre das ein echtes Opfer gewesen, wenn ich diese Stelle aufgeben müsste. Aber zu all den Pluspunkten ist nun ein weiterer dazugekommen: Mein Chef! Ich hatte um ein Gespräch gebeten, in welchem ich meinen Fall erläuterte und ihn auf eine Kündigung ansprach. Stattdessen bekam ich ein Jahr Urlaub! :) Damit vereinfacht sich insbesondere das Wiederkommen! Wenn das nicht von Jehova gelenkt wurde?!

 

Die nächste offene Frage war: Was machen wir mit der Wohnung? Aufgeben und Sachen einlagern würde Folgendes bedeuten: Es wäre nicht günstig (ca. 2/3 der Monatsmiete von heute), es bestände ein Risiko, dass etwas beim Ein- und Auslagern kaputtgeht und es würde in erster Linie viel Stress (SEHR VIEL Stress!!) für uns bedeuten und zwar zweifach: Jetzt vor dem Wegfahren und nachher, wenn wir zurückkommen.

Also haben wir entschieden: Wir behalten die Wohnung!

 

Jetzt suchen wir nach Flugtickets und schreiben eine "Packliste" :). Es ist kaum zu glauben: In knapp 7 Wochen sind wir schon unterwegs! Und wenn ich das in "gefühlte Zeit" umrechne (anhand der LETZTEN 7 Wochen).. dann fliegen wir eigentlich schon morgen!

 

¡Saludos! (="Grüße!")