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Ankunft

Hallo aus dem Land des Sonnenscheins!

 

Am 11.09.2013 ging unsere Reise los und 31 Stunden später, mit einem ca. 8 stündigem Zwischenstop im Bethel, sind wir in Sabana Larga, dem Ort unserer Zuteilung.

 

Wie anders ist es, wieder zu kommen, nicht Neuland zu betreten. Außer, dass die Straße nach Ocoa eine reine Baustelle und die Guagua teurer ist, hat sich auf den ersten Blick wenig verändert. Immer noch hört man Merengetöne aus dem Radio; Straßenverkäufer, die den Einkauf direkt aus dem Auto heraus ermöglichen; Mango- und Ananasberge umhüllt von Staubwolken unter Strohhütten am Straßenrand; Häuser in blau, grün, rosa; je mehr man sich Ocoa nährt, desto mehr wechselt das Landschaftsbild zur Natur: Berge, Hänge, Palmen, Flüsse.

 

Sabana Larga ist direkt hinter Ocoa und ist kleiner, viel kleiner! Uns wird unsere Bleibe gezeigt. Es ist ein kleines Apartment mit einer Kochnische und Badezimmer, voneinander getrennt durch einen Vorhang. Das wird unser Zuhause für die nächsten Paar Wochen sein, danach müssen wir umziehen. Wohin, werden wir in den nächsten Tagen hoffentlich klären können.

 

Wir sind gestern bereits durch die Straßen gezogen, um 1. Nahrung (wir hatten nur das Frühstück im Bethel gehabt) und 2. eine Wohnung zu suchen. Beides nicht vom Erfolg gekrönt. Auf dem Heimweg besorgten wir uns eine Cola (alles, was wir fanden) und hofften, diese würde uns sättigen. Da dieser Plan nicht aufging und wir immer noch Hunger hatten, gingen wir bereits gegen 20 Uhr schlafen. Vielleicht klingt das jetzt ein wenig traurig, und bis zu einem gewissen Grad war es das auch, wäre da nicht Jehova und sein wachsames Auge. Noch am selben Abend kam nämlich ein älteres Ehepaar vorbei (sie hatten uns in Ocoa abgeholt und zur Wohnung gefahren) und brachte Tomaten, Mangos und Eier mit, alles aus eigenem Garten bzw. von eigenen Hühnern. Wir waren so sehr gerührt und dankbar! Am nächsten Tag haben wir dann in Ocoa eingekauft.

 

Es gibt zwei Sachen, die sich als besonders nützlich erwiesen haben: Taschenlampen und unser XXL-Moskitonetz. Erst am zweiten Tag konnten wir bei elektrischem Licht unsere Bleibe begutachten. Ansonsten sind die Räume relativ dunkel, weil hinter unseren Fenstern ein Dschungel von Garten das Licht abfängt. Und da hier eigentlich eine Schwester lebt, die zur Zeit verreist ist, und ihre Sachen im Dämmerlicht viel Potenzial für Insektenvermehrung jeder Art erahnen lassen (dazu kommt, dass wir Mäusekot überall in der Kochnische fanden), erwies sich das Moskitonetz über dem Bett als ein wahrer Zufluchtsort und psychologische Stütze. Besonders nachdem wir eine riesige Spinne und Cucaracha erledigen mussten. Bis jetzt ist das mein Lieblingsplatz in der Wohnung.

Виктор (Dienstag, 17 September 2013 10:02)

Бей москитов ;)

 

Юля (Mittwoch, 18 September 2013 12:22)

Ой Катюха, как увидела твоё печальное лицо, чуть не умерла. Но ты держись, период адаптации длится примерно две недели, а потом, ты просто забываешь как раньше жил....)))) Хорошо что с тобой Антонха. Мы вам все равно завидуем, у нас тут промозглая осень, сырая, без солнца и 12 градусов. Так что, загорайте!

 

Jacqueline (Donnerstag, 03 Oktober 2013 21:09)

Ich bewundere euch! Jehova wird euch dafür segnen!:***

 

Alina (Dienstag, 24 September 2013 23:44)

Halte durch Katja! Immer dein Survival Kit benutzen!!!